Willkommen

Hallo! Danke, dass du meine Webseite besuchst. Auf dem Bild bin ich in meinem Kiez in Kreuzberg, Berlin. Hier beginnt auch mein neuer Roman, die Killer App. Auf dieser Seite erfährst du mehr über mich, meinen neuen Roman, sowie über meine Sachbücher und auch persönliches.

Euer Adrian

Die Killer App, der neue Roman von Adrian Urban

Berlin, 2033: Der Ire Ram Collins lädt eine geheimnisvolle Brain-App, durch die er Gedanken lesen kann, auf seinen Cyberport-Gehirnchip. Eine Superkraft mit Schattenseiten, die sich nicht mehr abschalten lässt.
Um den App-Hersteller Progressive Cybernetics zu finden, fährt Ram nach England, zusammen mit seinem Freund Mirco. Die Firma soll, so der Plan, das Telepathieprogramm deinstallieren.
In Bristol verlieben Ram und Mirco sich in dieselbe Frau. Und während sie gleichzeitig von Verbrechern und Polizisten bedroht werden, zerbricht das, was sie für die Realität gehalten haben, in tausend Stücke.

Scifi-Panorama von Coqui

Betrachtungen einer Neunjährigen

1985 hatte ich das Glück, meinen ersten Zeitungsartikel veröffentlichen zu können, einen Jugend-Essay, den die „Süddeutsche Zeitung“ mit dem hübschen Titel „Betrachtungen eines Achtzehnjährigen“ versah.

Heute, neununddreißig Jahre später, durfte ich meine neunjährige Nichte mit dem Spitznamen Coqui zum Thema fremde Welten interviewen.

Coqui ist künstlerisch sehr begabt, sie mag Science-Fiction, und sie hat mir zu Weihnachten 2023 ein wunderschönes Scifi-Panorama geschenkt, das ich meinen Leserinnen und Lesern mit ein paar unbearbeiteten Fotos vorstellen will.

Meine Nichte hat dieses kleine Kunstwerk ohne jede Hilfe von Erwachsenen hergestellt, und mich interessiert, was sie selbst darin sieht.

Adrian: Liebe Coqui, was fasziniert dich an fremden Welten?

Coqui: Man weiß nicht, was dort ist. Ein bisschen wie bei einer Mumie, aber weniger gruselig: Man sieht nicht, was sich dahinter befindet, also muss man sich‘s vorstellen.

A: Und in welcher Welt leben die beiden Figuren in deinem Science-Fiction-Panorama?

C: Die runde Vertiefung ist ein Teich, an dem sich der Ameisenbär und der weiße Herr jeden Tag treffen. Aber nicht mit Wasser gefüllt, sondern mit rosafarbenem Zeug, das ein bisschen nach Mango-Maracuja-Saft schmeckt.

A: Kann man das trinken?

C: Die Tiere vertragen es. Aber den Menschen bekommt das rosa Wasser nur, wenn es gefiltert wird. Außerdem ist ein spezieller Sand im Teich. Er besteht aus allen Farben, die sich miteinander verbinden, indem sie sich zusammenziehen. Nur nicht rot, das verteilt sich überall.

A: Farben spielen offenbar eine große Rolle.

C: Der ganze Planet, auf dem der Ameisenbär und der weiße Herr leben, ist sehr bunt – weil das keinen Sinn ergibt. Sowas finde ich schön.

A: Was wächst da? Pflanzen oder Pilze?

C: Die meisten Pflanzen und die Büsche sind grün, und die vielen Farben auf dem Boden zeigen, dass das Gras bunt ist. Die blauen Bäume haben eklige, schlabberige Blätter. Fleischfressende Pflanzen gibt es auch.

A: Und wie leben die Leute in der Umgebung von diesem Teich?

C: Der Teich liegt in einem Park. Daneben stehen Häuser. Und ein Denkmal mit der Aufschrift „1 + 3 = 30“, weil das sinnlos ist.

A: Wohnen da der weiße Herr und der Ameisenbär?

C: Ja, sie leben zusammen. Und arbeiten in Jobs, die keinen Sinn ergeben dürfen.

A: Wie zum Beispiel?

C: Auf den Beeten herumspringen, um die Erde flachzudrücken. Oder Weitspucken mit Samen …

A: Klingt lustig. Kann man deine Welt irgendwie besuchen?

C: Schwierig. Es gibt einen Exoplaneten mit einem Dimensionsportal, das in einer fernen Galaxie endet. Und das Portal führt genau in diese Welt, in einen Tempel. Aber der Exoplanet ist so weit weg, dass die Menschen erst da hinkommen, wenn wir alle schon lange tot sind.

A: Vielen Dank für das Gespräch.